Young Saalebulls

12. März 2019 Uhr

Doppelwochenende mit hohem Lerneffekt

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In vier Spielen gegen vier sehr unterschiedliche Gegner gab es für die U11 der Young Saale Bulls und des OSC Berlin viel zu lernen.

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Gelungener Start mit voller Ausbeute

Zum Start ins Doppelwochenende ging es in Chemnitz zuerst gegen den jüngeren Jahrgang der Dresdner Eislöwen Juniors. Man merkte hier den Altersunterschied sowohl läuferisch als auch körperlich. Den Angriffen der Young Saale Bulls konnten die Dresdner auf keinem der beiden Felder wirklich etwas entgegensetzen. Sowohl Team A als auch Team B konnten wunderbar kombinieren, nach und nach ihre Aktionen auch erfolgreich abschließen und am Ende beide Partien klar für sich entscheiden.

Lehrstunde: Abschluss

Im zweiten Spiel des Tages trafen die Kinder des ESV und OSC dann auf die Chemnitz Crashers. In diesem Spiel agierten die Teams auf Augenhöhe, wobei auf Spielfeld A eher die Young Saale Bulls und auf Feld B eher die Crashers das Spiel bestimmten. Allerdings spiegelte sich vor allem bei Team A der spielerische Vorteil nicht in Toren wieder. Ein bestens aufgelegter Chemnitzer Torhüter aber noch viel mehr die Unkonzentriertheit unserer Sportler_innen im Abschluss verhinderten reihenweise die Tore. Wie man es besser macht, zeigten auf beiden Feldern die Chemnitzer. Auf Feld B münzten die Sachsen nämlich ihre Chancen in Tore und konnten deutlich gewinnen. Team A auf der anderen Seite musste sich, trotz deutlicher Spielüberlegenheit, den Crashers ebenfalls geschlagen geben. Die Schützlinge von Klingner/Czicikowski mussten auf bittere Weise lernen, dass man nicht gewinnen kann, wenn man sich bei den Torschüssen nicht genauso gut konzentriert, wie beim Spiel nach vorne oder hinten. Young Saale Bulls - Crashers

Lehrstunde: Verteidigung am Mann

Bereits am nächsten Tag um 10:30 Uhr fanden sich alle Kinder im Sparkassen Eisdom ein. Auf eigenem Eis empfingen die Young Saale Bulls zunächst die Eisbären Juniors aus Berlin. Bereits vor dem Spiel waren die Kinder angespannt und etwas hibbelig. Gegen die stets gut aufgestellten Hohenschönhausener ist die Anspannung immer besonders hoch. Sehr motiviert und engagiert gingen die Young Saale Bulls auf beiden Feldern zu Werke. Erfreulicher Weise war der spielerische Unterschied zu Beginn deutlich kleiner als erwartet. Die erste Zeit konnten beide Teams gut mithalten und das Ergebnis knapp halten. Den Unterschied machte das Defensivspiel der Eisbären. Am Ende jeder Aktion verteidigten die Gäste deutlich besser gegen den Körper als die Kinder des ESV und OSC. Trotz gutem Aufbau und ordentlichem Spiel nach vorne wurden unsere Spieler_innen meistens zur Seite oder hinter das Tor abgedrängt. Dieses sehr konzentrierte und physische Abwehrspiel konnten die Young Saale Bulls in der Form nicht erwidern und mussten sehr viel schlittschuhlaufen, um bei den Angriffen der Ostberliner dagegenhalten zu können. Das kostete zunehmend Kraft und sorgte immer häufiger auch für Fehler. Diese Fehler nutzten die Eisbären dann sehr konsequent und effizient zu Toren aus. Allerdings verlangte unsere Spielgemeinschaft dem Gegner alles ab und so schlichen sich auch dort Fehler ein. Doch, wie bereits gegen Chemnitz, haperte es dann wieder im Abschluss. Zu unkonzentriert wurden Alleingänge und Torchancen abgeschlossen und eben nicht in Tore verwandelt. Dies zog sich durch das gesamte Spiel auf beiden Feldern wie ein roter Faden. Es war eine Lehrstunde für die Spieler_innen des ESV und OSC, wie man mit starkem Abwehrspiel und konsequenter Chancenverwertung ein gegnerisches Team klar besiegen kann. Young Saale Bulls - Lehrstunde gegen Eisbären

Endlich Tore gegen die Preussen

Nachdem sich die Young Saale Bulls zwei Spiele lang an den gegnerischen Torhütern die Zähne ausgebissen hatten, haben sie eine Sache in der Tat gelernt: Torchancen konzentriert abzuschliessen und den Puck am Torhüter vorbei ins Netz zu befördern. Sichtlich erschöpft von den schweren Spielen gegen die Eisbären kämpften sich die A Teams der Preussen und der Young Saale Bulls zu einem gerechten zweistelligen Unentschieden. Auf Feld B setzten sich die Preussen mit "Leihspielern der Eisbären und Young Saale Bulls bestückt" gegen sichtlich müde Kinder des ESV und OSC durch. Das war, ob des umfangreichen Programms an diesem Wochenende überhaupt kein Beinbruch. Nun heisst es "Mund abwischen", die richtigen Lehren ziehen und diese in den nächsten Wochen in den Trainings umsetzen. Dann kann die Spielgemeinschaft Halle/OSC in naher Zukunft sicherlich auch in schwierigen Spielen gegen starke Gegner bestehen.

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