Young Saale Bulls U13

19. November 2019 Uhr

U13 macht den nächsten Schritt

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Im Meisterschaftsspiel gegen Tabellenführer Chemnitz/Leipzig war der erste Sieg für die Young Saale Bulls zum Greifen nahe.

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Von Anfang an wach

Young Saale Bulls vs Young Crashers

Die bisherigen Ergebnisse in den ersten Dritteln unserer U13 lauteten 1:6, 2:9 und 1:5. Danach konnten alle drei Spiele knapp gehalten werden, aber die Chance auf einen Sieg war jeweils längst vertan. Die Konzentration und das energische Dagegenhalten waren in der Defensivarbeit einfach nicht in der notwendigen Art und Weise vorhanden, um in der höheren Spielklasse bestehen zu können. Dieses Mal ging es nun gegen den Tabellenführer, die SG Chemnitz/Leipzig. Das konnte ja was werden.... Und das wurde es auch! Zwar mussten die Young Saale Bulls drei Gegentreffer hinnehmen, konnten aber selbst ebenfalls drei Treffer erzielen. Durch gute, geschlossene Defensivarbeit, gegenseitige Unterstützung und ein ordentliches Stellungsspiel konnten die beiden Topstürmer der Gastgeber einigermaßen in Schach gehalten werden. Es war kein Vergleich zu den ersten drei Spielen. Die Mädchen und Jungs aus Halle und Berlin-Neukölln waren von Anfang an hellwach und konzentrierten sich auf ihre Aufgaben. Passwege wurden zugestellt, Einzelaktionen grösstenteils gemeinschaftlich vereitelt und Schüsse immer wieder auch geblockt. Und im Gegensatz zu den Young Crashers, die vor allem durch Einzelaktionen besonders in Erscheinung traten, spielte die SG Halle/OSC im Kollektiv überzeugend. Unsere Spieler_innen liefen sich im Offensivdrittel immer wieder frei, wurden von dem/der Puckführenden gesehen und auch angespielt und schlossen die Aktionen (nach ein paar ersten "Ladehemmungen") endlich auch erfolgreich ab. Die Lehrstunden und Trainingseinheiten der letzten Wochen schienen sich tatsächlich auszuzahlen. Der Tabellenführer tat sich gegen den Liganeuling ganz offensichtlich sehr viel schwerer als erwartet. Das sorgte zunehmend für Frust...

Am Ball bleiben

Der erwähnte Frust sorgte nun immer häufiger für Fehler bei den Gastgebern und somit für Tormöglichkeiten der Young Saale Bulls. Und während in den ersten Spielen von einem Angriffsspiel nicht wirklich die Rede sein konnte, schafften es unsere Spieler_innen gegen die Young Crashers in der Tat, sich im gegnerischen Drittel festzusetzen und sich gute Torchancen zu erarbeiten. Zwar sprang bis weit über die Drittelhälfte noch kein Tor für die SG Halle/OSC heraus, aber die Verbesserungen im Aufbau und dem Offensivspiel waren klar zu erkennen. So bekamen unsere Mädchen und Jungs immer mehr Spielanteile und versuchten offensiv Akzente zu setzen. Allerdings agierten sie dabei auch zunehmend unachtsamer. Dies nutzte die SG Chemnitz/Leipzig zur Mitte des Drittels hin eiskalt aus und baute ihre Führung wieder auf drei Tore aus. Unsere Young Saale Bulls schien das nur noch mehr anzustacheln. Das Bewusstsein für die Defensivarbeit kam zurück, ohne das Spiel nach vorne zu vernachlässigen. Teilweise lieferten die Spieler_innen aus Halle und Neukölln richtige Transition-Spielzüge ab. Dafür wurden sie zum Ende des Drittels hin auch endlich mit weiteren Toren belohnt. Mit einem Spielstand von 7:5 für Chemnitz/Leipzig ging es in die letzte Pause und es war nach wie vor noch alles offen für den Schlußabschnitt.

Zentimeter fehlten zum Ausgleich

Jetzt wollten es die Berliner und Hallenser Spieler_innen noch einmal wissen. Ihrem Willen ließen sie Taten folgen. Denn im Schlussdrittel spielte plötzlich nur noch eine Mannschaft. Das waren die Young Saale Bulls! Mit energischem Forechecking wurde immer wieder der Puck bereits im gegnerischen Drittel (zurück)erobert. Die SG Chemnitz/Leipzig kam nur noch zu ganz wenigen Gegenangriffen. Teilweise konnten sich die Gastgeber nur noch durch Fouls wehren. Eine der Überzahlsituationen konnte unsere Spielgemeinschaft dann endlich nutzen und den vielersehnten Anschlusstreffer erzielen. Mit 7:6 ging es also in die letzten zehn Minuten des Spiels. Unsere Mädchen und Jungs warfen nochmal all ihr Können und ihren Willen in die Waagschale und erspielten sich Chance um Chance. Bis zur letzten Sekunde gaben sie nicht auf und wurden um ein Haar auch dafür belohnt. Im letzten Angriff fehlten beim Nachschuss nur wenige Zentimeter. Aber unsere Spielerin kam an den abprallenden Puck nicht mehr ran. Ca. drei Sekunden vor Schluss war das Tor quasi leer, aber der Winkel des Abprallers um Haaresbreite zu eng. Somit blieb es am Ende beim unglücklichen 7:6 für die Young Crashers. Die erste Enttäuschung ob der knappen Niederlage wich aber ziemlich schnell einem aufkeimenden Mut und einer wachsenden Portion Selbstvertrauen. Schließlich hatten unsere Spieler_innen gerade den Tabellenführer förmlich entzaubert. Ob diese Leistung in den nächsten Spielen aufrecht erhalten werden kann, wird sich zeigen. Den Mädchen und Jungs aus Halle und Berlin-Neukölln wäre es auf jeden Fall zu wünschen!

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