Zweites Spiel der Young Saale Bulls Girls

Autor: Jörg Elze

Girls dieses Mal als Spielgemeinschaft

Die Young Saale Bulls Girls vom ESV Halle haben sich Anfang der Saison eine Eiszeit im heimischen Eisdom gesichert. Geplant war das Rückspiel gegen die Ratinger Ice Aliens Damen. Leider mussten die Ratinger Damen den Termin absagen und weil unsere Mädels durch die neuen Termine der Hauptrunde U15 zum Großteil im U15-Spielbetrieb waren, hatten wir nur vier hallesche Mädchen und Frauen. Crimmitschau brachte zum Glück 8 Mädchen mit. Auf der Bank der Penguins stand die Kapitänin Büsra Kirazoglu, welche sich leider am Vortag verletzt hatte und übernahm die Rolle der Trainerin, da der Trainer ein DEL-Spiel an diesem Tag pfiff. Für Halle/Crimmitschau stand Daniel Kramer, der Trainer der Crimmitschauer Frauen, an der Bande. Das Eis war gepflegt. Die Spielerinnen bereit, umgezogen und erwärmt. Es konnte los gehen. Einzig die Schiedsrichter waren sich ein wenig unsicher, wie man ein Fraueneishockeyspiel pfeift.

Young Saale Bulls Girls erzielen das erste Tor

Das erste Drittel begann und unsere Frauen fielen recht schnell im gegnerischen Drittel ein. Es ging sehr schnell hin und her, keine Mannschaft wollte das erste Tor kassieren. Es mangelte nicht an guten Spielzügen und Torschüssen. In der elften Minute dann die erste Strafe für uns. Ein unerlaubter Bodycheck brachte unsere Sarah Schneider ins Kühlkastl. Eine souveräne Verteidigung ließ uns die Strafe torlos überstehen. Auf das erste Tor mussten die Zuschauer - ja es gab einige - noch bis zur 15.Minute warten. Schön herausgespielt schossen unsere Frauen das 1:0. Weiter ging es und nicht weniger dynamisch als vor dem ersten Tor. In der 17. Minute erging erneut eine Strafe gegen unsere Frauen. Auch diese Unterzahl wurde souverän überstanden. Das erste Drittel endete dann auch 1:0.

Zweites Drittel ging an die Penguins Damen

Das zweite Drittel begann und die Spielfreunde war hier auch weiter zu sehen. In der 26. Minute konnten unsere Gäste dann 1:1 erzielen. Scheinbar überrascht vom 1:1 konnten unsere Frauen wieder überwunden werden und unsere Gäste schossen knapp zwei Minuten später das 1:2. Nunmehr war es schwieriger geworden unser Gäste zu überwinden. Die Penguins strafften sich und nutzen jede Chance. In der 37. Minute gab es eine weitere Strafe gegen uns. Eine kleine Unkonzentriertheit nutzten die Gäste aus und erzielten das 1:3. Wieder vollzählig auf dem Eis ging es weiter. In der 38. Minute gab es die erste Strafe gegen unsere Gäste. Hier konnten unsere Frauen leider kein Tor erzielen. Die Gäste verteidigten sehr kompakt und zu ungenaue Torschüsse unsererseits halfen unseren Gästen die Unterzahl torlos zu überstehen. Dynamisch und weiter motiviert ging es ins dritte Drittel.

Ausgeglichener Schlussabschnitt

Hier bot sich in der 43. Minute wieder eine Überzahlchance für unsere Mädels, als die Penguins eine erneute Strafe kassierten. Auch diese Mal konnte die Spielerin nicht vorzeitig aufs Eis. In der 47. Minute dann schön herausgespielt der Anschlusstreffer. Das 2:3 brachte noch einmal einen Hoffnungsschub ins Spiel. Schnell hin und her verlief das Spiel im weiteren Verlauf. Torschüsse gab es auf beiden Seiten, die Goalistas mussten oft das beste geben und manchmal war auch ein Pling zu hören. Unsere Gäste waren in der 53. Minute dann doch erfolgreicher und erhöhten das Ergebnis auf 2:4. Ebenfalls in der 53. Minute waren die Schiedsrichter etwas übermotiviert und sahen einen unerlaubten Bodycheck unserer Gäste. Folgen hatte diese Strafe nicht. Wie aus heiterem Himmel konnten unsere Gäste in der 58. Minute ihren Vorsprung auf 2:5 erhöhen. In der 59. Minute gelang es unseren Frauen durch einen schönen Alleingang das Ergebnis auf 3:5 zu verkürzen.

Motivierendes Ergebnis und ein Dank an die Gäste

So endete dann auch das Spiel und alle Spielerinnen waren zufrieden und glücklich. Unsere Frauen haben nur sehr knapp gegen Gegnerinnen verloren, die in der Damenliga Nord bisher kein Spiel verloren haben. Nach dem Spiel wurde gemeinsam im VIP-Bereich der Saale Bulls gegessen. Wir danken noch einmal den Penguins, die den langen Weg auf sich genommen haben.